Eine Ode an das Fleischhacken und die Kunst des Wurstens. An ein ehrliches Handwerk, getrieben vom ständigen Streben nach dem perfekten Geschmack.
Denn was am Beginn einer guten Wurst steht, ist das Leben. Und der Tod. So entstand schließlich auch die Idee eines musikalischen Fünfakters. Ein Experiment. Eine neue Rezeptur. Das klassische Drama, als die unmittelbarste und echteste Form der künstlerischen Auseinandersetzung, dient dabei als Rahmen für die Komposition.
Dabei spannt sich der dramaturgische Bogen über fünf Akte. Von der Exposition – der Einführung des Protagonisten – über die plötzliche Umkehrung seiner Glücksumstände steigert sich das Stück schließlich zum Höhepunkt, um sich dann über einen Moment der Verlangsamung im letzten Akt – dem Dénouement – aufzulösen.
Das Abstrakte und doch Rohe der komponierten Stücke lässt dabei Raum für Interpretation und Geschmack. Und über Letzteren lässt sich ja bekanntlich streiten. Auch über den einer Wurst.